Vorbereitung
Boden sorgfältig vorbereiten
Sind Lücken in der Grasnarbe sehr groß und Unebenheiten störend, so empfiehlt es sich, die gesamte Rasenfläche im Spätherbst grobschollig umzugraben. Frost lässt die Erde auf gefrieren, so dass der im Frühjahr feinkrümelige Boden bearbeitet werden kann. Außerdem erfrieren die Samen einjähriger Unkräuter. Im April wird dann bei reinem Sandboden Torf oder Humus eingearbeitet, bei lehmigem Boden muss Sand zugegegeben werden.
Dadurch wir Erde durchlässiger, Wurzeln können leichter die Nährstoffe erschließen. Selbst gute Gartenböden sollte man durch Zugabe von zwei Ballen Düngetorf je 100 m² verbessern. Für die Bodenverbesserung eignen sich auch Styromull und Hygromull. Letzterer verbessert die Fähigkeit sandiger Böden Wasser zu speichern, während Styromull in schweren, lehmigen Böden lockernd wirkt. Nachdem noch 100 bis 150 Gramm organischer Volldünger je Quadratmeter 10 bis 15 cm tief eingefräst sind, wird mit dem Rechen feinplaniert. Dabei soll die Mähkante 1 cm höher als die Rasenfläche liegen, damit nach Aufwachsen der Grasnarbe eine Ebene entsteht.