Rasenneuanlage

Bei Rasenneuanlage Mähkante einplanen

Colorful flower gardenWie ein schmaler Gehweg zieht sich die Mähkante, aus Klinker oder Betonsteinen, um die Grünfläche; Breite je nach Material 20 bis 40 cm. Vorteil: Da die Mähkante in gleicher Höhe wie der Rasen verläuft, kann der Mäher auf Belag und Rasen geführt werden und die Gräser auch am Rand der Grünfläche schneiden. Lästiges Nacharbeiten und Kantenstechen wird überflüssig. Da die Belastung durch den Mäher gering ist, genügt für den Einbau ein 5 cm starkes Sandbett auf das beispielsweise Klinker als 24 cm breite Bänder, oder flachliegende Betonkantensteine, mit 25 oder 30 cm Breite verlegt werden.

Bei der Neuanlage sollten Sie darauf achten, möglichst große, zusammenhängende Flächen zu erzielen, die nicht von Rondellen und nierenförmigen Blumenbeeten zerschnitten werden. Nur ein großer, zusammenhängender Grünteppich kommt gut zur Geltung. Störend wirken in kleinen Gärten oft auch einzelne Sträucher und Bäume in der Rasenfläche. Sofern Sie nicht länger als drei Jahre stehen, verspricht eine Umpflanzaktion Erfolg.

In großen, parkartigen Gärten sind Gehölze in Rasenflächen gut platziert. Arbeit bringt jedoch immer die Pflege der Baumscheiben, die jährlich umgegraben werden müssen. Wird dies unterlassen, so wächst das Gras bis an den Stamm und entzieht dem Baum wichtiges Oberflächenwasser und Nährstoffe. Man kann auch die Rasenflächen unter großkronigen Bäumen in Staudenbeete umwandeln. Bei lichtdurchlässiger Krone können Sie Blauschwingel, Bärenfellgras, Heidekraut, Katzenpfötchen, Gemswurz oder Grasnelke pflanzen. Im tiefen Schatten gedeihen selbst noch Waldschaumkerze, Elfenblume, Waldsteinie, Immergrün, Goldnessel und Ysander. Steile Rasenböschungen, die ohnehin in der Sommerhitze oft ausbrennen, werden bei einer Neuanlage besser mit hitzeverträglichen, bodendeckenden Gehölzen bepflanzt. Dafür eignen sich beispielsweise kriechende Zwergmispel oder niedrige Schneebeere sehr gut.